Deutschland geht „vor die Hunde“. Die einen arbeiten aktiv daran, indem sie, bewusst oder aus Inkompetenz, in jedem Fall aber gewissenlos, unsere Wirtschaft und unsere Kultur zugrunde richten, und in völliger Verantwortungslosigkeit bereit sind, uns in einen Krieg hineinzuziehen. Das alles kann man auch als Hochverrat bezeichnen. Die anderen lassen es geschehen, weil sie bspw. die Hoffnung ob der scheinbaren Machtlosigkeit verloren haben, sie nach 5 Jahren erschöpft sind, berechtigte Angst vor persönlichen, existenziellen Nachteilen im Falle einer Kritik an der offiziellen Politik haben oder aber schon immer brave Untertanen waren und nichts hinterfragen, weil ihnen Mut, Selbstverantwortung oder Reife fehlen.

Wahlaufruf des Dresdner Montagsprotestes zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025

Wir Menschen vom Dresdner Montagsprotest gehen – wie viele andere in diesem Land auch – seit Jahren auf die Straße, um zu mahnen, wachzurütteln und Alternativen aufzuzeigen. Dem politisch verursachten Niedergang stellen wir uns friedlich, aber konsequent entgegen. Am 23.02.2025 steht die nächste Bundestagswahl an. Auch wenn uns die Geschichte immer wieder lehrte, dass Parteien eher die eigenen Interessen als die ihrer Wähler vertreten, gilt es dennoch, jede Möglichkeit zu nutzen, um die weitere Zerstörung unseres Landes und den Abbau der letzten Reste unserer demokratischen Rechte zu stoppen, sowie den Aufbau einer fremdbestimmten, totalitären oder auch faschistischen Staatsform zu verhindern. Genau das könnte aber passieren, wenn die „Weiter so“-Parteien (CDU, Grüne, SPD, FDP und LINKE) auch zukünftig die Geschicke dieses Landes lenken sollten. Mittlerweile kennen wir sie gut — und sie haben jegliches Vertrauen bei uns verspielt. Zur Bundestagswahl verdienen sie keine Stimme.

In der Opposition gibt es allerdings durchaus noch Parteien, aus deren Programmen und Aussagen man ableiten kann, dass sie das Grundgesetz ernst nehmen wollen und die Interessen des Volkes über Fremdinteressen, Parteiinteressen und Ideologien stellen, dass sie grundsätzliche Veränderungen zur Gesundung unserer Gesellschaft und Wirtschaft anstreben und dass sie sich konsequent gegen jegliche Kriegstreiberei wenden. Darunter sind auch Parteien, die erhebliche Wählerstimmen auf sich vereinigen und die 5%-Hürde überwinden können. Diejenigen, die eher konservativ-kritisch denken, können die eine, und alle, die noch links im ursprünglichen Sinne denken, die andere wählen, so dass jede Wählerstimme für den neuen Bundestag wirksam werden kann.

An alle Oppositionsparteien, insbesondere aber an die beiden größten, die AfD und das BSW, richten wir unsere eindringliche Bitte, ideologische „Brandmauern“ niederzureißen und sich angesichts der akuten Gefahren für unser Land und unsere Gesellschaft zu einer gemeinsamen Sachpolitik zu bekennen.

Wir rufen alle Wahlberechtigten in Deutschland auf, am 23.02.2025 zur Wahl zu gehen, dem Gebot der Verantwortung für Frieden, Freiheit, Vernunft, Selbstbestimmung, Menschenrechte und unser Land zu folgen und denjenigen Parteien ihre Stimme zu geben, die uns glaubhaft in eine selbstbestimmte und friedliche Zukunft führen wollen.